Holderkalender 2025
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Verleihung des Goldenen Meisterbriefes
Es war schon ein seltsames Gefühl, am Freitag, den 17.09.2021 kurz vor 13.00 Uhr auf den Schulhof der Max-Eyth-Schule zu fahren und hier zu parken. Das Schulgebäude hatte sich äußerlich nur wenig verändert, sicherlich hatte es innerhalb der letzten Jahre einen neuen Anstrich erhalten, ansonsten war noch alles „beim Alten“.
Auch die alte Dampflokomotive, die genau vor 50 Jahren während unserer Schulzeit neben der Schule aufgebaut wurde, stand noch immer an ihrem Platz. Damals konnten wir von unserem Klassenfenster aus den Aufbau beobachten.
Der 21. Februar 1971 war der Tag, an dem wir unsere Meisterprüfung im Landmaschinenmechaniker-Handwerk abgelegt hatten.
Ein Treffen unserer Klasse MS 14 war jedoch aus coronatechnischen Gründen im Februar nicht möglich, deshalb hatten wir unser Treffen in den September gelegt.
Der Schulleiter, Herr Schade, begrüßte die Gruppe auf`s Herzlichste und lud uns in die schuleigene Kantine ein zu einer leckeren Maultaschensuppe, eine württembergische Spezialität.
Nach diesem Genuss führte er uns durch das Schulgebäude, zeigte uns diverse Räume und Hallen, in denen praktisch gearbeitet werden kann, d.h. Drehen, Schweissen, Fräsen, Feilen und vieles mehr.
Dabei betonte er, dass die Schule von verschiedensten Firmen – Stihl, Kärcher, Fendt usw. - mit den jeweils neuesten Geräten und immer einem Schlepper ausgestattet wird, so dass die Schüler auch auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Es hat sich nicht nur der Berufsname geändert - von Landmaschinenmechaniker in Land- und Baumaschinen-Mechatroniker, auch die Lerninhalte haben sich enorm geändert.
Herr Schade hatte sich sogar die Mühe gemacht, aus dem Archiv einen alten Stundenplan aus unserer Schulzeit zu suchen und er hing in einer Klasse, in der uns weitere Infos zur Schule erörtert wurden. Nebenbei bemerkte er dann, dass es noch keine Schulklasse an dieser Schule gegeben, die den Goldenen Meisterbrief bekommen hat.
Auf Nachfrage erfuhren wir - unser Kurs hatte die Bezeichnung MS 14 - dass man mittlerweile bei MS 70 angekommen war.
Unsere damalige Schulklasse konnten wir nicht mehr besichtigen, hier wurde ein modernes Büro für den Schulleiter und mehrere Abteilungsleiter eingerichtet. Innerhalb des Gebäudes waren doch in den letzten Jahren etliche Umbauten vorgenommen worden.
Nachdem wir „unsere“ Schule besichtigt hatten, gingen wir gemeinsam in die Kantine zurück.
Hier ergriff unser Sprecher – Werner Uhlmann – das Wort und begrüsste uns nochmal herzlich.
In einer Schweigeminute gedachten wir unserer verstorbenen Mitstreiter von damals.
Herr Kurt Neuscheler, seines Zeichens Landes-Innungsmeister, übernahm dann das Wort und führte uns auch noch einmal vor, was sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hatte.
Und dann war es so weit: es erfolgte die feierliche Überreichung der Goldenen Meisterbriefe.
Es war schon schade, dass einige krankheitsbedingt nicht an der Feier teilnehmen konnten,
aber auch sie sollten ihren Goldenen Meisterbrief bekommen.
Die Frauen freuten sich mit uns, zumal danach mit einem Glas Sekt angestoßen wurde.
Und nicht zuletzt konnten wir es uns mit Kaffee und Kuchen gut gehen lassen.
Die Reporterin der hiesigen Zeitung „Der Teckbote“ ließ nicht lange auf sich warten, und ganz
schnell hatte sie ihren Artikel in der Tasche. Draußen an der Lokomotive wurde das obligatorische Gruppenfoto gemacht und stolz zeigten alle ihren Goldenen Meisterbrief.
Es war ein schönes Zusammentreffen und nur langsam gingen wir auseinander, aber auch nur, um dann im "Würrtembergischer Hof" gemeinsam den Abend zu verbringen.
Für den nächsten Tag war eine Stadtführung durch Kirchheim unter Teck geplant und wir
konnten nur staunen, in welch schöner Stadt wir uns befanden.
Vor 50 Jahren hatten wir dafür kein Auge, da war nur Lernen angesagt.
Aber jetzt hatten wir Zeit und genossen die Sonne und die tollen Fachwerkhäuser, die uns in allen Straßen immer neue Fronten boten.
Kirchheim unter Teck ist wirklich einen Besuch wert!
An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass wir uns - die MS 14 und die Frauen - bereits seit vielen Jahren, erstmals 10 Jahre nach der Meisterprüfung, mittlerweile jährlich, treffen und ein gemeinsames Wochenende verbringen.
Und jetzt freuen wir uns schon auf nächstes Jahr - da ist Treffen im schönen Münsterland angesagt.
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Ich interessiere
mich sehr
für die
Zukunft,
denn ich
werde
mit ihr
den Rest
meines Lebens
verbringen.
Dieser Satz ist nicht von mir, aber er trifft genau den Punkt - erst recht in dieser
schwierigen Zeit! Aber wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben:
Gespräche sind nicht abgesagt
Liebe ist nicht abgesagt
Freude ist nicht abgesagt
Solidarität ist nicht abgesagt
Innehalten ist nicht abgesagt
Zusammenhalt ist nicht abgesagt
Dankbarkeit ist nicht abgesagt
Fürsorge ist nicht abgesagt
Nächstenliebe ist nicht abgesagt
Leben ist nicht abgesagt
Hoffnung ist nicht abgesagt
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Das war unser Enkel Noah, 2 1/2 Jahre alt
(Post aus Heilbronn zum Vatertag/Opatag)
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Was unsere Kinder sich wieder haben einfallen lassen ? ! ?
So kann ein "Vatertagsgeschenk" aussehen:
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Über mich
Aufgewachsen bin ich in einem Gemüsebaubetrieb in Belmen/Rheinland.
Mein Vater bewirtschaftete unseren Hof mit einem EB9, später umgebaut auf ED10.
Im Jahre 1963 kam ein A20 hinzu.
Der Grundstein für meine heutige Holder-Leidenschaft war gelegt!
Nach der Schule habe ich eine Lehre zum Landmaschinenmechaniker absolviert,
mit 22 Jahren folgte der Meisterbrief.
Mit den anrückenden Schaufelrad-Baggern, die in der Region um Garzweiler/Belmen Braunkohle abzubauen begannen, schwanden meine Hoffnungen, langfristig diesen
Beruf auszuüben.
Nach etlichen Jahren als Werkstattleiter in Landtechnik-Betrieben wechselte ich
die Branche. Die Meisterbriefe des Kfz-Mechanikers sowie des Karosseriebauers
folgten!
Mit der Tätigkeit als Kundendienstleiter in einem großen VW- und Audi-Autohaus
waren meine Tage ausgefüllt.
Die letzten 20 Jahre bis zu meinem Ruhestand ab dem Jahr 2012 war ich als
Techn. Aussendienst für VW und Audi tätig.
Meine Leidenschaft für die Firma Holder begann vor etwa 30 Jahren mit dem
Rückkauf des A20 meines Vaters, welcher zwischenzeitlich bei einem Verwandten in
der Scheune verwahrloste.
Ein zweiter A20 folgte, sollte aber lediglich als "Ersatzteillager" dienen.
Das Schicksal nahm seinen Lauf, die ersten Einachser und weitere Knicklenker folgten!
Heute bin ich stolzer Besitzer einer größeren Sammlung an Holder-Schleppern, viele größtenteils vollständig restauriert.
Nun aber genug über mich.
Ich möchte Euch mit dieser Seite einen kleinen Einblick in die Holder-Welt geben.
Gerne stehe ich für Fragen, zum Austausch und zum Klönen rund um das
Thema "Holder" zur Verfügung!
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Gefunden in "Der Schlepperfreund" Nr. 20, Mai 1995
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So sah es damals in manchen Landmaschinenfirmen aus
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Besuch bei den Ludolfs
Schon des öfteren hatte Friedbert die Serie "Die Ludolfs" mit Interesse im Fernsehen verfolgt,
erstaunt über die Mengen bzw. Unmengen von Ersatzteilen, welche die vier Brüder in ihrem Haus, in mehreren Hallen sowie im Außengelände gehortet hatten. Man konnte sich auch nicht vorstellen, das jemand noch genau im Kopf haben sollte, wo ein bestimmtes Ersatzteil lag bzw. gefunden werden konnte. Und immer wieder hörte ich den Satz: "Da möchte ich mal hin, mal sehen, ob es da wirklich so aussieht, wie immer gezeigt wird!"
Durch Zufall erfuhr ich, dass unser Holderfreund Kajott aus Gifhorn Kontakt zu den Ludolfs hatte, und da kam mir natürlich die Idee: Das wäre ein Super-Geburtstagsgeschenk für meinen Mann!
Über Kajott nahm ich Kontakt mit der Familie Ludolf auf und konnte tatsächlich einen Termin vereinbaren: 13. Juli um 11.00 Uhr.
Jetzt musste ich meinem Mann noch klarmachen, dass er sich den Vormittag freihalten sollte, für eine Überraschung. Und solche Überraschungen liebte er ja überhaupt gar nicht. Aber aufgrund seines Geburtstages hatte er gar keine Chance. Beizeiten machten wir uns auf den Weg nach Dernbach; ich hatte vorsichtshalber das Navi eingestellt, da ich den Weg nicht kannte, in der Hoffnung, der Friedbert achtet nicht auf den Zielort, aber er ahnte wirklich nicht, wohin es gehen sollte. Nicht mal in Dernbach kam ihm eine Idee, wohin es gehen sollte, erst als wir in die letzte Straße einbogen und er das blaue Haus erkannte, war er ziemlich platt. "Das darf ja wohl nicht wahr sein! Wie hast Du das denn hingekriegt?"
Wie im Fernsehen gingen wir die Eingangstreppe rauf und klingelten. Jemand öffnete die Tür, und als ich sagte: "Hier ist das Geburtstagskind", knallte dieser Jemand die Türe gleich wieder zu. Wir sahen uns fragend an. Doch wir mußten nicht lange warten, da öffnete sich die Tür erneut. Manni sah uns, und er wußte gleich Bescheid und bat uns herein. Er führte uns durchs Haus und bemerkte so nebenbei, dass Peter gerade dabei sei, eine Telefonkonferenz zu führen und nicht gestört werden durfte.
Wir gingen also vom Haus aus in die erste Halle und wurden wortwörtlich erschlagen von den Bergen mit Ersatzteilen, und es handelt sich wirklich um Berge: ein Berg Kühler, ein Berg Lichtmaschinen, ein Berg Blinker, ein Berg Zündkabel, ein Berg Anlasser, ein Berg Scheinwerfer usw., Berge bis zur Decke. Es ist unglaublich, was die Brüder da für Mengen zusammengetragen hatten. Zwischendurch läutete es nochmals an der Türe, und einige Besucher durften dann mit uns zusammen durch die heiligen Hallen gehen. Aber was heißt hier: gehen? Ein schmales Pädchen (zu deutsch: ein schmaler Weg) führte uns vorbei an in Zahlen nicht zu fassende Ersatzteile, wobei man höllisch aufpassen musste, nicht auf ein solches zu treten. Es lag einfach alles herum.
Und Manni ging vorneweg und erzählte eine kuriose Geschichte nach der anderen, von Autos, Ersatzteilen und nicht zuletzt von den "Fernsehleuten" und den Dreharbeiten. Mein Mann bemerkte dann zwischendurch: "Also, als ihr den roten Manta vor die Wand gefahren habt, da hätte ich euch aber würgen können!" Und Manni: "Das glaube ich, das hat uns auch leid getan, aber das Fernsehteam wollte das so!"
Bemerkenswert war dann noch die sog. "Werkstatt", in der z.Zt. ein Fahrzeug zerlegt wurde. Nur wie man auf dieser Werkbank arbeiten kann, die zwar sehr groß ist, aber total voll liegt mit allen möglichen Teilen und nicht zuletzt mit Bergen von Schrauben, blieb uns rätselhaft. Rätselhaft war auch immer wieder, was hier wofür gehortet wurde, denn es gab auch Autoscheiben, die jedoch total erblindet waren, und zwar nicht nur eine, bei hundertneunzig habe ich aufgehört zu zählen, Autotüren, die so bemoost waren, dass man hätte Blümchen darauf pflanzen können usw.
Aus den Hallen herausgekommen, standen wir auf dem Hof, der mit "ganzen" Autos zugestellt war, teils noch gut, teils noch sehr gut, aber auch Schrott. Auf Nachfrage waren das alles noch "Projekte", die in Angriff genommen werden sollten. Eine Menge Arbeit also, aber Manni lachte nur: "Das haben wir von Vati übernommen - das machen wir schon!"
Am Tor angekommen, wurden wir herzlich verabschiedet und mussten schließlich feststellen, das mittlerweile jede Menge Leute auf der Treppe anstanden, um wegen Ersatzteilen nachzu-fragen. Wir schossen noch ein paar Fotos von der Außenansicht und den Fahrzeugen, die vor dem Haus standen und fuhren schließlich zurück nach Hause.
Urteil von meinem Mann: "Eine gelungene Überraschung!" Also. Geht doch. S.P.
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Einladung zur Vorstellung des Buches "Treckertypen" in Uhldingen-Mühlhofen
mit anschl. Besuch des Bodensee-Museums
Im Jahre 2016 erschien im Delius Klasing-Verlag das Buch "Treckertypen", kein Buch über Traktoren, wie man zuerst vermuten könnte, sondern ein Buch über 12 Männer/1 Frau und ihre Maschinen. Einer der 13 Auserwählten durfte ich sein und wurde aufgrund dessen von den Autoren zur Vorstellung des fertigen Buches eingeladen.
Klaus-Jürgen Glaser, der die Idee zu diesem Buch hatte, begrüßte die Gäste und erzählte, wie er seine Idee mit Hilfe des Fotografen Tomas Liebig und des "Dichters" Andreas Berse umsetzen konnte. In zweieinhalb Jahren und nach tausenden Kilometern Reise entstanden für dieses Buch zunächst einmal 13 prall gefüllte Fotoreportagen, die dann so zubereitet werden mussten, dass sie in dieses Buch hineinpassten.
Es war mit Sicherheit eine interessante Zeit, die die Drei miteinander erleben durften. Und ich aus meiner Sicht muss dazu sagen: Es hat super Spaß gemacht, die zwei Tage mit den Dreien: Fotos machen, Fragen beantworten, Stories erzählen, wieder Fotos machen, immer wieder neue Posen, und immer wieder erzählen, erzählen, erzählen.....
Doch was da am Ende herausgekommen ist, ist ein tolles Buch über tolle Menschen und ihre Maschinen.
Nachdem die Autoren ausgiebig über ihre Erlebnisse erzählt und wir uns mit einem Imbiss gestärkt hatten, hatten wir die Gelegenheit zum Besuch des Bodensee-Museums. Es war nicht mein 1. Besuch, jedoch hier handelt es sich um ein Museum, welches man ohne weiteres mehrmals besuchen kann und immer noch nicht das Gefühl hat, alles gesehen zu haben. Ein Führer begleitete uns durch die heiligen Hallen und konnte jede Menge erzählen zu einzelnen Exponaten. Oftmals sind ganze Räume dargestellt, geradeso, als wären die Handwerker mal eben aus dem Raum gegangen und würden auch gleich wiederkommen.
Jede Menge ausgesuchte Traktoren, hunderte von Werkzeugen, z.B. vom 1. Hammer bis zum heutigen modernen Hammer usw. Es wäre müßig, beschreiben zu wollen, was man in diesem Museum alles zu sehen bekommt. Selbst wer ein Museumsmuffel ist, der könnte hier seine Meinung ändern. Aber seht selbst! Die Bilder geben nur einen kleinen Eindruck wieder!
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!